> Ist dort eine Troja unterwegs: Trauer, Trost und Empöööööööööörung? <
EINE
(von mir ) bewunderte, journalistisch bemerkens-werte Kritik
in "Kirche im WDR" -
Frau Riedel: Sie benennt getreulich die Tatsachen aus den Ghaza-Streifen und dem umliegendes In- und Ausland:
Sie bietet die Bibel an in ihrer Trauer (die auch für die Machthaber in Jesrusalem gelten sollte; ihre Kritik, dass dort, von den Israels begangen Völkermord geübt wird, wwird dnciht ausgesprochen; weil die Machthaber (wo auch immer!) nicht benannt werden; aber es ist tröstlich, wie Frau Riedel die Tatsachen, realistisch, benennt.
Julia-Rebecca Riedel:
Kirche in WDR 2 | 30.09.2025 05:55 Uhr |
Hunger in Gaza
Ich sehe die Bilder aus Gaza. Menschen drängen sich in langen Schlangen, um an etwas zu essen zu kommen. Der Boden ist staubig, die Luft schwer. Kinder, Frauen, Männer – alle gleich hungrig, alle gleich verzweifelt. Sie schieben, drängeln, kämpfen. Sie kämpfen um`s Überleben. Kein Platz für Höflichkeit, kein Raum für Rücksicht. Ich frage mich: Wie fühlt es sich an, in einer Schlange zu stehen, die sich nicht bewegt? Wie fühlt es sich an, zu wissen, dass der nächste Bissen nicht sicher ist? Wie fühlt es sich an,
(…)
"Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.“(1) Steht in der Bibel. Trost. Das ist für mich nicht nur ein Wort. Trost zeigt sich für mich in kleinen Gesten, wie einem offenen Ohr oder einem Lächeln. Auch aus der Ferne kann ich Anteil nehmen, mein Herz weiten und ein Stück Mitmenschlichkeit weitergeben. Und Mitmenschlichkeit das heißt für mich konkret: handeln. Vielleicht denkst Du, von zu Hause vom Sofa aus, kann die doch gar nichts machen. Aber ich glaube, hinsehen hilft, beten hilft und Menschen unterstützen, die sich in Krisen- und Kriegsgebiete wagen und humanitäre Hilfe leisten. Ich habe Save the Children für mich entdeckt. Die sorgen unter anderem dafür, dass Kinder in Krisen- und Kriegsgebieten medizinisch versorgt werden. Und im Gazastreifen heißt das so was Einfaches wie, dass Save the Children sauberes Trinkwasser bereitstellt und Gesundheits- und Hygieneschulungen durchführt. Weil im Gazastreifen nichts mehr einfach, nichts mehr selbstverständlich ist. Nicht einmal Wasser, nicht einmal eine Schmerztablette. Save the Children zählt über 130.000 von Hunger und Hungertod bedrohte Kinder im Gazastreifen und das darf so nicht weitergehen. (2) "Save the Children“ fordert einen sofortigen endgültigen Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln und einen ungehinderten Zugang zu lebensrettender Hilfe für Menschen in Not.“(3) Ein Anliegen, das ich gerne unterstütze. Quellen: (1) Die Bibel, Jesaja 40,1 (2) https://www.savethechildren.de/unterstuetzen/nothilfe/gaza/ Zuletzt abgerufen am 22.09.25
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